Prozess: Urteilsspruch am Landesgericht Salzburg
Mit einem Schuld- und drei Freisprüchen endete am Dienstag, 8. August 2023 der Prozess um den tödlichen Unfall bei AustroCel Hallein im Juni 2021. Am dritten Verhandlungstag wurden im Zuge des Verfahrens am Landesgericht Salzburg die Urteile gesprochen: der ehemalige Geschäftsführer wurde schuldig erkannt, die drei mitangeklagten Techniker wurden freigesprochen. Für AustroCel gab es eine Verbandsgeldbuße von 150.000 Euro. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
Eines der Erkenntnisse des Prozesses war auch, dass der ehemalige Geschäftsführer und AustroCel nicht allein Schuld auf sich geladen und nicht grob fahrlässig agiert haben. Bei einem Unglück müssen einige Parameter ungünstig zusammenfallen. Nichtsdestotrotz haben das Unternehmen und der ehemalige Geschäftsführer die Verantwortung für die Geschehnisse übernommen.