Anreize für E-Mobilität und Fahrrad
Verkehr ist einer der größten Emittenten von fossilem CO2. Mit der Umstellung auf E-Fahrzeuge wurden konkrete Verbesserungen erreicht. Eine Mobilitätsumfrage zeigt weitere Verbesserungspotenziale auf.
Rund ein Drittel der Beschäftigten von AustroCel Hallein legt auf dem Weg zur Arbeit maximal fünf Kilometer zurück, zwei Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen im Umkreis von unter zehn Kilometern. Trotzdem wählen derzeit die meisten das Auto, um zur Arbeit zu gelangen. Das zeigte eine Mobilitätsumfrage, die AustroCel Hallein im Rahmen von Salzburg 2050 durchgeführt hat.
Die positive Nachricht: Viele Mitarbeiter sind offen für umwelt- und klimafreundliche Alternativen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. E-Mobilität und Fahrräder stehen dabei im Fokus.
In einem ersten Schritt errichtet AustroCel Hallein überdachte und absperrbare Fahrradabstellplätze. Eine sichere Abstellmöglichkeit für die zum Teil teuren Fahrräder ist für viele Beschäftigte Voraussetzung, um auf das Rad umzusteigen.
Viele Mitarbeiter sehen in E-Autos oder E-Bikes eine zukunftsweisende Alternative zum herkömmlichen Pkw. Im Fuhrpark hat AustroCel
Hallein schon erste Maßnahmen gesetzt: Es wurden zwei E-Fahrzeuge als Dienstautos gekauft. Bei den Staplern, die am Firmengelände verwendet werden, sind mit Diesel betriebene Geräte durch Stapler mit Elektroantrieb ersetzt worden. Am Holzplatz wurden zwei große Lader durch moderne, Treibstoff sparende Geräte getauscht.
Intensive Planungen und Vorarbeiten laufen für die Errichtung eines direkten Zugangs zum Werksgelände bei der Bahnhaltestelle Burgfried. Damit wird auch ein Anreiz geschaffen, für den Weg von und zur Arbeit die S-Bahn zu nutzen. Der Zeitplan sieht vor, dass die erweiterte Haltestelle in Kooperation mit Bund, Land und Stadt Hallein bis 2024 realisiert wird.
Die Mobilitätsstudie hat gezeigt, dass viele Kolleginnen und Kollegen gerne auf das Fahrrad oder E-Fahrzeuge umsteigen wollen.